In mir warten,
wenn der Welt das Gewohnte abhanden kommt
und Ängste auch morgen keine Form annehmen,
warten mit dem Herz im Arm.
Mag nicht abwarten,
möchte nicht nichts tun während alles tut,
wächst, entsteht, sich wandelt und stirbt,
vor allem sich wandelt.
Vielleicht zuwarten,
ganz nah zu mir warten,
zu dem verlässlichen Schlagen in meiner Brust,
an meine Haut, die das Leben im atmen erfährt.
Nicht auf etwas warten,
aber aufwarten,
mit den Köstlichkeiten liebevoller Zuwendung.
Meiner scheuen Zuversicht die Aufwartung machen.
Ich werde gewartet,
werde betrachtet, gewendet, gehoben und geheilt.
Aber ich bin nicht heil und so wartet etwas
außerdem auf dich.