Wenn die Sonne morgens

Blüte

Wenn die Sonne morgens ihren zartrosa Schein vielversprechend auf schwarze Horizonte setzt, denke ich an kleine Blüten, die du mir schenkst oder an den Moment wenn dein Atem auf meine Haut trifft.

Wenn sie dann beginnt die erwachte Erde zärtlich zu erwärmen, böig begleitet vom atmenden Wind, ist es als kämst du lächelnd auf mich zu und legtest deinen Kopf vertraut an meine Schulter.

Und wenn ich beobachte wie der Wind das Meer liebt, leidenschaftlich Wellen in die empfangende Haut des Wassers schiebt, dann tauche ich ein in dich, in unser Hingeben und Schenken und Sein.

Im Spiegel dieser Wunder und ihres uralten Gegebenseins finde ich mich verbunden, ohne Zeit, ohne Raum und bin weit vor Glück in dem, was wir mit dem kurzen Wort „Liebe“ so unzulänglich zu fassen versuchen.