Hoffnung

Frühlingswald

Aus dem Schwarz um mich
kommt mir dein Gesicht entgegen,
unbarmherzig und einfach so
und ich kann nichts tun.

Mit ihm und mit einmal
liegt alles was dich ausmacht vor mir,
und was mir so lieb geworden ist,
lässt mich jetzt nur weinen.

Ich hätte gerne Worte,
die ihn fassen, ihm ein Bett bereiten
oder einen fruchtbaren Garten,
nur ein Wort zum heimkommen.

Aber es gibt sie nicht,
kein gewärmtes Bett, keinen tragenden Boden,
nur den Schmerz – und du in Wellen,
wie du immer schon kamst.

Dass es leichter wird,
wenn ich mich dem Unvorstellbaren stelle
wäre doch eine Hoffnung –
und dass es gelingt.